§ 24'
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201
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Rs. IV 15 [ …
-t]a [
... ]
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202
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[ … ]
wašduli[n … ]
za-[
... ]
kwit [ … ]
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202
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204
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204
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§ 24'
196
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Löse mir das Ärg[ernis ... ]!
197
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Mein Gott, schau mich, das Menschenkind, mit (deinen) Auge[n] an!
199
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Mich als Toten100 [ ... ]-en sie.
200
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Den Sonnengott101 nimm als gesandt[en] Mann (an)!
202
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Weil [ ... ] den Frevle[r102 ... ],
203
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[ ... ] es zweimal, dreimal [ ... ],
204
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das Vergehen, [m]ein [ ... ] löse!
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Das Wort ist über Rasur geschrieben.
Lebrun R. 1980e, 100 liest hier x-x-a-an-z[i], Schwemer D. 2009b, 39* sogar ⌈ḫal?-e?-a⌉-an-z[i].
Der doppelte Winkelhaken markiert hier lediglich den Nachtrag unter der Zeile.
Wort über Rasur geschrieben. Schwemer D. 2015a, 384 liest hier LÚDAM.GÀR.
Der doppelte Winkelhaken markiert hier lediglich die nachfolgende Einrückung.
Schwemer D. 2015a, 384 stellt den Einschub zur nächsten Zeile.
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Wenig überzeugend die von Schwemer D. 2015a, 393 vorgeschlagenen Alternativen.
Formal handelt es sich um einen Nominativ oder Vokativ. Die in die Überlieferung eingreifende Übersetzung als Akkusativ beruht auf der Tatsache, dass in dieser Passage generell der persönliche Gott angesprochen wird, während der Sonnengott als Vermittler fungiert.
Anders als von Kloekhorst A. 2008a, 931, der den Akkusativ wašdulin zum Abstraktum uštul- stellt, wird die Form hier als synkopierte Form einer substantivierten Zugehörigkeitsbildung wašduliya- 'Frevler' verstanden.
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